Freitag, 5. August 2016

[Pathfinder] CotCT #1 - Teil 5 -

Mühsalstag, 01. Arodus 4708 AR

Unsere Helden, Heldinnen und Held*X brechen auf zum "Der Welten Fleisch", der alten Fleischerei, in der sich die abtrünnigen Stadtwachen aufhalten sollen, wie ihnen Marschall Kroft und die Lämmchen bestätigten.

Nun, zumindest dachte ich das. Die Nacht hatte man in der Taverne "Drei Ringe" verbracht und das Frühstück ausgiebig genutzt. Am nächsten Morgen ab nach Hause und die Kerle von der "Nützlichen Gesellschaft" entdeckt. So weit so gut, doch was nun?

Janka und Co. beschließt, dass sie sich zu ihrem Buchmacher Osred aufmacht, der eine kleine Bude am Fight Club Korvosa - "FC Korvosa", dem Traditionsverein für unterhaltsame Klopperei, sein eigen nennt, und will für den heutigen Abend einen Kampf organisieren.
Osred, ein fein gekleideter Dhampir sitzt dort mit seinem schmierigen Helfer, einem recht fetten Elf mit noch fettigeren Haaren, "Schmierelf" genannt (dreist gekalut von MeisterUmbreon), und wartet auf Kundschaft.

"Ja Meister, natürlich!"

Man sieht zwar hier und da ein paar Anfänger herumlaufen, aber Janka sucht natürlich nach einer Herausforderung. Es soll einen neuen Kämpfer geben, der sich zum Ziel gesetzt hat, der Tieflingsdame den Titel abzuluchsen und sein Bild auf dem Ehrenplatz "Kämpfer der Woche" zu bekommen. Ob ihm das gelingt?

Osred macht sich derweil auch mit den anderen bekannt, gibt Caecilia einen charmanten Handkuss. Scitch bekommt keinen, aber der braucht den auch nicht. Hoffe ich.

Ausserdem wird versucht, ein paar Informationen über Verrik und seine Jungs heraus zu bekommen, die man später noch besuchen will. Der Schmierelf weiß sogar einiges. Es sind, neben Verik Vancaskerkin, noch vier weitere Verräter bei ihm. Einer, Parns, ist wohl wirklich gelernter Fleischer und kümmert sich um die Verarbeitung der Tiere, die das kostenlose Fleisch für die Armen liefern.

Die nennen sich selbst Kuh-Hammer-Jungs und bieten neben Fleisch auch noch ein kleinen Nebengeschäft an. Man kann dort das nächtliche Spezialmenü bestellen und so für ein wenig Geld, wieviel weiß er nicht, Leute zusammenschlagen lassen. Oft kommen die auch nicht mehr wieder, weil die Jungs sehr gründlich bei ihrer Arbeit sind. Eigentlich nie.

Der Kampf für Janka wird für heute abend angesetzt, man trinkt noch ein Schnäppchen und dann verabschiedet man sich.

Alte Freunde

Es wird überlegt, ob man sich noch etwas vergnügt im Badehaus oder sonstigen Dingen nachgeht, als Scitch von einem Betrunkenen angesprochen wird. Dieser tituliert ihn als Neffi, offenbar ein alter Jugendfreund des Trunkenbolds, zumindest dem Gelalle nach zu urteilen. Rattlinge sehen sowieso alle gleich aus, Fast so schlimm wie Menschen.

Neffi soll sogleich auf ein, zwei oder fünf Bier in der nächstgelegenen Taverne eingeladen werden. Gratis Getränke sind schön, also spielt Scitch erst einmal mit, während Caecilia nur die Nase ob der Trunkenheit, und vor allem des Gestanks, dieses Kerls rümpft.

Janka packt die Gelegenheit beim Schopfe, und den schwankenden Kerl am Arm, und stellt sich als seine Stief-Cousine vor. Er tut zwar so, als ob er sie kennt, aber von wirklichem Widererkennen ist keine Spur zu sehen. Nun, das wird mit "Ach, ist ja auch egal, kommt, da is' 'ne Taverne!", kommentiert.

Der Säufer entpuppt sich als Mitglied der Stadtwache, was die verdreckte graue Unform des Soldaten nahelegt, sogar als Unteroffizier und ist Janka sogar weitläufig bekannt. Es ist Grau Soldado (ernsthaft Paizo, much Namensgebung, such Kreativität. wow), ein, zumindest früher, recht netter Kontaktbereichsoffizier in Jankas Viertel. Früher, wo ja alles besser, war, hat der jedenfalls nicht so viel gesoffen.

In der Taverne erzählt der auch gleich seine Lebensgeschichte. Als junger Mann aus Sandspitze abgehauen, sein Vater war Säufer, und in Korvosa gleich beim Klauen erwischt. Dort wurde er wohl von Vencarlo Orisini, einer Fechtlegende mit eigneer Fechtschule, entdeckt und gefördert.

In dieser Schule traf er auch Sabina, und hat sich sogleich in sie verliebt. Problematisch daran, waren zwei Dinge. Sie steht auf Frauen und Orisini fand auch gefallen an ihr. Also hat Grau etwas intrigiert, es gab ein Duell zwischen Vencarlo und Sabina, die und Grau flogen daraufhin aus der Orisini Akademie für Fechtkunst und Schwertkampf.

Beide fanden aufgrund ihrer kämpferischen Fähigkeiten eine neue Anstellung. Grau bei der Stadtwache und Sabina wurde irgendwie, mit Zwischenstation bei der Stadtwache, die Leibwächterin der Frau des Königs, inzwischen Königin Ilesosa.

Unsere Gruppe ist herzlich wenig daran interssiert, bestellt einen Muntermacher beim Wirt, der Grau eingeflöst wird. Nach kurzer Pause, in der Grau seinen Kummer von der Seele reden möchte, wird dieser in ihr Haus gebracht.

Arnil kümmert sich etwas um ihn und eines der Lämmchen achtet auf ihn, während alle wieder das Haus verlassen und Grau seinen Rausch ausschläft und hoffentlich hinterher auch mal gebadet wird.

Müllmonster

Scitch möchte sich aufmachen zum "Der Welten Fleisch", etwas Kundschaften, aber ein Beben der Erde unterbricht dieses Vorhaben jäh.

Man hört Schreie und sieht Pflastersteine um die nächste Hausecke fliegen. Sogleich guckt man nach, was da Sache ist und sieht, wie ein Otyugh, ein dreibeines laufendes Maul mit vielen Zähnen und Tentakeln, aus dem Boden herausbricht und sich gerade eine Passantin als Schnack gönnen möchte.

Man macht sich kampfbereit und stürmt auf das Biest zu, reden kann man mit dem vermutlich nicht und ausserdem hat es gerade den Mund voll, das währe soweiso unhöflich.

Von Janka folgt ein Schlag mit dem Scizore, natürlich noch mit Finte, ins Gesicht, oder was man bei dem Ding dafür halten könnte, während die anderen Bolzen schießen, mehr oder weniger Erfolgreich.

Durch den Krach wurden auch Stadtwachen angelockt und machen ihre Armbrüste bereit.

Der Otyugh greift sich den nächstbesten Stadtwächter und versucht ihn mit seinen Tentakeln zu zerquetschen. Derweil prassen weiter Schläge und Bolzen auf ihn ein.

Nach kurzem hin und her ist das Ding mit Bolzen der Stadtwache und unserer Heldentruppe gespickt und wird von Janka fachgerecht aufgeschlitzt.

Man zieht die reichlich angekaute Frau aus dem Maul und Arnil heilt sie. Die Stadtwachen bedanken sich, dass die Truppe das Monster aufgehalten hat, bis sie helfen konnten und kümmert sich um die Frau. Sachen gibt es!

Fleischhäppchen?

Man begibt sich zur Fleischerei wo die gesuchten Subjekte sein sollen. Scitch guckt sich den Laden an, sieht aber nichts ungewöhliches. Eine Theke, ein Schild mit einer lachenden fetten Kuh drauf, eine Bäuerin mit einem Wagen, die Schweine an die Fleischerei liefert und im Verkaufsraum zwei der Verräter. Immerhin.

Wie geht man das nun an?
Es wird der Plan gefasst, dass man das Spezialmenü bestellt, damit die Kuh-Hammer-Jungs, oder zumindest ein paar davon, hinauslockt, mit Ziel in einer dunklen Gasse einem gewissen Typen eine Abreibung zu verpassen. Man nimmt sich vor, dort dann diese Typen entweder gefangen zu nehmen oder ganz aus zu schalten. Wichtig sei schließlich nur Vancaskerkin, der muss, soweit möglich, lebend zurück zur Zitadelle Volshyenek gebracht werden.

Ob man sich dazu aufteilt, so dass einige den Boss holen können, ist noch nicht klar.

Aufgrund der Zeit haben wir hier aufgehört. 

Wird dieser Plan gelingen?
Warum bietet man kostenloses Fleisch an?
Mögen Otyughs Alligatorenfleisch?
All das, und noch viel mehr, wird sich vielleicht bei der nächsten Runde zeigen. 

Fazit für mich: 
Du braucht keine Stadtwachen, um den Helden zu helfen, auch wenn es ein CR 4 Monster gegen Stufe 2 Helden ist, die schaffen das schon. Ich hatte Angst vor einem TPK. 

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